At the Beginning - Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen

"vielleicht hätte ich das ganze irgendwie verhindern können... ich weiß nicht wie... leider aber jetzt ist es eh zu spät. es gibt keinen Weg zurück." murrmelte ich. Allerdings ratterte mein Hirn dennoch.

"Wie hättest du es verhindern wollen Thunder?" Ich seufzte leicht. "Bitte mach dir nicht auch noch einen Kopf. Duke macht sich schon genug Vorwürfe für euch beide", sagte ich

"da hast du vermutlich recht, aber ich habe nicht so viel mehr hier zu tun, als mir einen kopf zu machen oder zu trainieren." lächelte ich sie aufmunternd an. natürlich überlegte ich ob ich eine Nachricht an Duke senden sollte oder irgend was anderes und ob ihm das überhaupt half

"Dann trainier mehr", lachte ich leicht und gab ihm einen Kuss auf die Wange. "Danke, dass du dir das alles angehört hast", sagte ich und lächelte leicht. "Dabei hast du sicher genug eigene Probleme." Ich konnte es mir nur schwer vorstellen, wie es im Gefängnis ablief.

"Noch mehr? Dann kann ich mir bald nicht mehr den hintern abwischen vor Muskeln." Scherzte ich und strich durch ihr Haar. "Es ist okay, keiner muss ein schlechtes Gewissen haben, immerhin war es meine Entscheidung." Spielte ich es runter. Was ich wirklich dabei empfand wollte ich ihr nicht aufbürden. Sie hatte schon genug mit Duke zu tun. "Du bist eine tolle und starke Frau Dana und ich möchte mich für deine Besuche bedanken." Lächelte ich mild. Immerhin war das nichts selbstverständlich.

"Deine Entscheidung hin oder her. Schön ist es hier sicher dennoch nicht", meinte ich und lächelte ihn an. "Du weißt ich mache das gerne Thunder. Du bist mir inzwischen genauso wichtig wie es mein eigener Bruder ist. Und keinen von euch könnte ich hier alleine verrotten lassen", sagte ich ehrlich und lehnte mich wieder an ihn. "Aber momentan scheint es ja recht ruhig zu verlaufen oder?", fragte ich nach. Zumindest sah ich keine Blessuren.

"naja... es geht. Man muss sich nach und nach Netzwerke aufbauen, die richtigen Leute musst man eine aufs Maul geben und andere muss man eben für sich gewinnen. Ist wie im echten Leben, nur wenn du dich hier verschätzt wachst du nicht wieder auf." meinte ich zu ihr und legte meinen Arm schützend um sie.

Leicht lächelte ich. "Ist das in deinem Job nicht grundsätzlich so?", fragte ich lächelnd nach. Ich war mir sicher dass einige - und nein ich meinte nicht alleine Alex - durchaus so drauf waren dass man jemanden umbrachte wenn er einen nervte

"ja schon, hier nur nochmals kompremiert und man kann sich nicht zurückziehen. Aber es wird rum gehen und so lange muss ich einfach nur durchhalten." lächelte ich sie an. "ich versuche bei dem ganzen noch ich zu bleiben und das ist glaube ich am schwersten."

"Ich glaube dich zu verbiegen ist keine leichte Aufgabe", lächelte ich ihn an. "Du bist eben ein Original." Ich war wirklich froh wenn er wieder raus war. Und da war ich wohl nicht die einzige. "Übrigens… ich glaube du bekommst eine Gehaltserhöhung wenn du raus kommst", lachte ich

"das hier zu bleiben ist manchmal gar nicht so einfach wie du denkst." jedes mal wenn ich in die situation kam etwas wirklich dummes zu tun oder meinen Prinzipien untreu zu werden verpasste ich mir ein Pircing. Der Schmerz erinnerte mich daran. "eine Gehaltserhöhung?" ich lachte "wofür, weil ich hier rumsitze und nicht helfen kann? ich glaube kaum."

"Ich würde dir so gerne helfen Thunder…", meinte ich leise und nickte dann aber. "Ja quasi… Raphael und Alex sind ordentlich am rotieren seit du weg bist. Ich glaube Raphael weiß dich jetzt sehr viel mehr zu schätzen."

"ja ich weiß, es ist auch kein vorwurf." lächelte ich sie an und legte meinen Arm um sie. Leicht grinste ich dann aber doch. "ich habe es ihnen ja gesagt, aber auf mich hören wollten sie ja nie." lächelte ich. Nunja, ich hatte immer gesagt mein Job war nicht so einfach. man legte eben am ende des tages nichts greifbares hin.

"Das werden sie dir ab jetzt wohl blind glauben", lächelte ich ihn an und kuschelte mich an ihn. Es tat gut mal wieder ein bisschen Nähe zu spüren. Duke war momentan so sehr mit sich selbst beschäftigt…

"na das hoffe ich wirklich." lächelte ich sie an. "alles okay Dana?" fragte ich nach und strich durch ihr Haar. Sie schein es einfach zu brauchen.

"Ja alles in Ordnung. Es ist im Moment einfach nur ziemlich anstrengend", gab ich zu. Ich war es nicht gewohnt diejenige zu sein die stark seien musste. Dafür hatte ich immer zwei Brüder gehabt.

"Das geht vorbei, versprochen." machte ich ihr mut. "und wenn was ist, in den besuchszeiten bin ich immer für dich da. Versprochen."

"Dabei solltest du es sein für den ich da sein sollte", lächelte ich ihn an und sah ihn an. Ich wusste nicht was über mich kam aber ich fühlte mich bei ihm so unglaublich wohl. Er gab mir Sicherheit und Geborgenheit… ich lehnte mich leicht vor und strich über seine Wange bevor ich ihn sanft küsste

"das ist nicht wahr." meinte ich und sah sie verwundert an bevor sie mich küsste. Ihre weichen Lippen waren eine wohltat und ich erwiderte ihren kuss sanft. Doch wollte ich sie auch nicht verletzen.

Als er meinen Kuss erwiderte, nahm ich das zum Anlass diesen zu verlängern. Meine Hand ruhte auf seiner Brust während ich ihn wieder und wieder küsste. Es fühlte sich gerade einfach gut und richtig an.

ich war es schließlich der den Kuss enden ließ und sanft durch ihr Haar strich. "Dana... ich will dir nicht weh tun. Du bist eine Tolle Frau und genau aus dem Grund möchte ich das du nichts tust was du bereuen könntest."

Zunächst sah ich ihn reichlich verwundert an, lächelte dann aber leicht. "Ich bin mir sicher, dass ich es nicht bereuen würde", sagte ich und sah ihn an. "Ich bin kein kleines Mädchen mehr, Thunder, das vor dem großen bösen Wolf beschützt werden muss. Auch wenn Duke das anders sieht... aber wahrscheinlich hast du recht."

"Duke und ich sind nunmal die großen bösen Wölfe." lächelte ich sie an und strich über ihre Wange. "ich möchte das du weißt das du begehrenswet bist, aber ich möchte unsere Freundschaft nicht aufs Spiel setzen." versuchte ich ihr klar zu machen. Bei sowas war ich froh freingefühl zu besitzen.

Leicht amüsiert lächelte ich und schmiegte meine Wange in seine Hand. "Keine Sorge Thunder... ich weiß wir Duvals sind ein bisschen labil aber ich stürze mich jetzt nicht von der nächsten Brücke weil du mir einen Korb gibst", sagte ich musste dann aber doch einen Moment innehalten. "Allerdings... es ist schon echt frustrierend von jemandem zurückgewiesen zu werden der schon seit längerem sitzt und - so vermute ich - entsprechend lange keinen Frauenkontakt mehr hatte."

Ich musste lachen als sie das sagte. "keine Sorge kleine... ich habe methoden mir die Lust zu nehmen und auch wenn es schwer fällt, ich ziehe das durch... außerdem lenkt der Schmerz mich etwas ab und zeigt mir das ich noch lebe. und nein... ich ritze mich nicht." lächelte ich und zog mein Oberteil aus um ihr die reihe aus pircings zu zeigen.

Nun verschlug es mir dann doch die Sprache. "Wow...", brachte ich mühsam hervor und sah mir die ganzen Piercings an um die die Haut noch gerötet und gereizt war. "Wie... was... wow..." Ich sah zu ihm auf wenn auch ehrlich ratlos. "Gibt es da drin keinen hübschen Typen den du dir klar machen kannst?", fragte ich nach musste dann aber doch lachen.

Über ihr gesicht und ihr gestammel musste ich nun wirklich lachen. "nein... nein danke... wirklich nicht. Egal was ist. ich möchte es einfach hinter mich bringen und das auf die Stilvollste weise wir irgendmöglich... bestimmt erlebst du meinen absturz hier." lachte ich

Als er das sagte würde ich wieder ernster. "Ich bin mir sicher dass du das packst Thunder. Du bist so unglaublich stark… die werden sich an dir die Zähne ausreißen."

"Na das hoffe ich wirklich... ich weiß nicht ob das so klappt, aber ich nehme es mir vor." lächelte ich sie an und gab ihr einen Kuss auf ihr Haar. "es wäre schön wenn du mich ab und zu ablenkst"

"Ich komme so oft es geht zu dir das verspreche ich dir Thunder", sagte ich und kuschelte mich an ihn. "Ich lasse dich nicht im Stich. Auch wenn du mich verschmäht hast", grinste ich ihn an

ich lachte leicht "na dann habe ich ja glück gehabt das du mir das nicht krum nimmst." lächelte ich sie an und schloss sie in meine Arme. "du bist toll."

"Ich werde es dir eine Zeit lang vorhalten. Einfach weil ich es kann", grinste ich ihn an und gab ihm einen Kuss auf die Wange. "Ach quatsch. Das ist doch selbstverständlich. Jeder würde das tun also… jeder der nicht Gefahr läuft direkt in den Knast dafür zu kommen…"

"ja das wollte ich wohl sagen. Die Jungs könnten mich schlecht besuchen." lächelte ich und strich sanft über ihren Rücken "aber grüß sie dannoch für mich wenn du sie siehst." lächelte ich leicht.

(Alex) mitlerweile hatten wir das quatier jetzt seit einer Woche bezogen und es gab ein wenig startschwirigkeiten, besonders nach dem was zuvorgeschehen war.

Ich nickte. "Ja, das mache ich versprochen", versicherte ich ihm. Wegen Duke hatte ich momentan eh öfter mal Kontakt zu ihnen. Von daher war das kein Problem.

(Raphael) Jetzt wo der Umzug vollbracht war, hoffte ich, dass langsam wieder normalität eintreten würde. Rachels Beerdigung war inzwischen auch schon mehr als eine Woche her und Dero war zumindest auf dem Wege wieder normal ansprechbar zu sein.

nochmals gab ich ihr einen kuss auf die Schläfe. "du bist wirklich super, danke." lächelte ich sie an.

Ich kam zu Raphael und hatte meinen Wagenschlüssel dabei "ich wollte jetzt Duke abholen." meinte ich zu ihm "willst du mit?" fragte ich nach.

"Schleim dich nicht ein", lachte ich und sah auf die Uhr als an die Türe geklopft wurde. "Ich muss dich wohl alleine lassen."

Verwundert sah ich zu Alex auf. "Was heißt du willst Duke abholen?", fragte ich nach und gib skeptisch eine Augenbraue

"na dann zieh dich lieber mal an." lächelte ich sie an und nickte "es war auf jeden fall schön mit dir." zwinkerte ich ihr zu. "wenn du lust hast können wir das bald wieder machen."

"ich will ihn zu Rachels Grab bringen. das habe ich ihm verspreochen und Dero ist gerade wieder rein, er war vermutlich schon dort." erklärte ich ihm "willst du mit?"

Als der Beamte eintrat sah ich ihn etwas missmutig an, wand mich dann aber wieder an Thunder. Ich war zwischenzeitlich von dem Bett aufgestanden und trat dicht an ihn. "Es war wunderschön", flüsterte ich ihm zu allerdings so dass der Beamte es sicher hören könnte. Ich stellte mich auf meine Zehenspitzen und küsste ihn innig. Sie sollten ja schließlich auch glauben, dass wir was miteinander hatten. Sonst wäre es wohl kaum möglich, hier noch einmal Gespräche unter vier Augen zu führen.

Leicht nickte ich. "Okay verstehe", sagte ich, winkte dann aber ab. "Danke, ich habe hier noch einiges zu erledigen. Denk bitte auch daran dass wir heute Abend noch einen Auftrag haben", erinnerte ich ihn. Seit Duke ausfiel hatte ich wieder deutlich mehr zu tun. Zusammen mit der Arbeit die ich ja auch noch von Thunder übernahm - wenn auch nur teilweise - war ich damit voll ausgelastet. "Aber du darfst ihn gerne von mir grüßen. Ich hoffe, es geht ihm besser."

Llächelnd zog ich sie nochmals an mich und erwiderte ihren Kuss bevor ich nickte und sie los ließ. Immerhin hatte ich noch kein Shirt an. Dann aber ließ ich sie gehen. Ich war wirklich froh mal mit jemanden reden zu können der vernümpftig war. Mich brachte man wieder in meine Zelle zurück, allerdings ließ man die Tür offen zu dieser zeit konnten wir uns frei bewegen. Zumindest die von uns die entspannt waren. Waren leider nicht sooo viele, aber wir genossen ein paar besonderheiten. So konnten wir eine kleine Bücherrei besuchen und auch mal das Internet nutzen. In der Bücherrei arbeitete ich auch. Das lenkte auch ein wenig ab, außerdem war lesen immer gut.

"das ist auch ein grund wieso ich ihn sehen will. Seine Hand. Ich möchte sehen wie es ihm geht, ich versuche dabei diplomatisch zu sein." versprach ich ihm wobei wir beide wusste das dasss nicht meine stärke war. Dennoch. so konnte ich sehen ob er vortschritte machte. Doch nickte ich Raphael auch zu "ich weiß... ich bin an deiner Seite." versprach ich.

(Leo) Als ich hörte, dass Thunder zurück war ging ich zu ihm rüber. Grinsend lehnte ich mich in den Türrahmen und sah ihn an. "Na du glücklicher Bastard", scherzte ich. "Wie war es?" Ich hatte mitbekommen, dass er in eine der Liebeszellen gebracht wurde.

Ich nickte. "Ja eine gute Idee", stimmte ich ihm zu. "Danke Alex", sagte ich. "Übrigens... ich habe mir das Video von der Bodycam angesehen, die Rachel dabei hatte... Diese Katzen haben den beiden wirklich geholfen... um genau zu sein sie haben ihnen wahrscheinlich das Leben gerettet", räumte ich ein.

Ich legte mein Buch weg und grinste. "super, wir haben uns sehr gut unterhalten können." lächelte ich ihn an und setzte mich auf. "gegen deine erwartungen ist tatsächlich nichts gelaufen." erklärte ich ihm

"bei Rachel hat das wohl nicht geklappt und bei Duke wiessen wir noch nicht ob er jemals wieder arbeiten kann... ich überlasse es jedem selber zu urteilen ob das nun rettung war oder nicht."

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