At the Beginning - Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen

"Bis du mich aug Enzug gesetzt hast, war ich auch so klar", protestierte ich, stöhnte dann aber schmerzlich auf als sich mein Magen wieder verkrampfte gefolgt von den bereits bekannten Temperaturschwankungen.

"und bald tod... Du hast keine grenzen mehr gespürt und der Flug kann auch zu einen fiesen Absturzt führen." meinte ich schlicht und sah besorgt zu ihm. Ich stand auf und holte etwas von dem Morfin. nur einen geringe Dosis

"Wer seine Grenzen nicht austestet ist bereits tot", erwiderte ich wenn auch halbherzig. Ich versuchte irgendwie diese Schmerzen zu ignorieren, aber das war gar nicht so einfach. Das schlimmste war, dass ich wusste dass die körperlichen Symptome eines Entzugs erst nach 24-48 Stunden ihren Höhepunkt erreichten. Das hieß das Schlimmste hatte ich noch vor mir.

"ja das sehe ich." meinte ich etwas abschätzig zu ihm und spritze ihm eine winzige menge in den Knöchel. "wird gleich etwas besser." meinte ich schlicht und machte ihm eine neue Wärmflasche.

Ich sah dem Erpel zu und rollte mich enger in die Decke ein. Ich war hin und her gerissen. Einerseits war ich einfach nur sauer auf ihn, weil er mich das durchstehen ließ. Auf der anderen Seite bemühte er sich sehr... Allerdings... "Denkst du eigentlich es macht sinn jemanden gegen seinen Willen zum Entzug zu bringen?", fragte ich nach. "Ich meine... du kannst mich nicht ewig hier festhalten." Außerdem... mein Leben war doch das gleiche weswegen ich angefangen hatte das Zeug zu schlucken

müde lächelte ich "glaubst du du würdest es freiwillig tun? dich würde ich auch erst tod in der gosse finden..." murrte ich angefressen. du kannst die Chance nutzen oder dich wieder zudröhnen, aber dann ramme ich dir ein schwert durs Herz, darauf kannst du aber Gift nehmen..." murrte ich

Seine Worte machten mich wütend. "Weißt du was? Du bist ein Egoist!", schnauzte ich ihn an und setzte mich auf. Das Schwindelgefühl ignorierte ich und stand auf. "Du tust so als würdest du mir helfen wollen. Aber du willst dich nur von deinem verdammten schlechten Gewissen heilen! Aber ich bin nicht dein Bruder!", meinte ich aufgebracht und ging zur Türe rüber. Ich wollte nur noch hier weg. Doch bevor ich die Türe überhaupt erreichen konnte versagte mein Kreislauf und meine Knie gaben nach

Ich sah ihm nach und auch wie er stüzte. Also stand ich langsam auf und ging zu ihm rüber um ihn auf meinem Arm zu nehmen und ihn wieder aufs Sofa zu lagen. "Es geht nicht mehr um Adam. Es geht um dich und ob du so enden willst. Du bist nicht mal 5 Stunden richtig runter... die Dosis erhöt sich mit jeder tablette... mit jedem rausch wird es schlimmer... du bist doch ein helles köpfchen.. rechne dir selber aus wie langs das noch gut geht."

Erschöpft schloss ich die Augen und gab die Gegenwehr auf. Für den Moment jedenfalls. "Was interessiert es dich was aus mir wird? Du kennst mich doch gar nicht...", murmelte ich

"ist es nicht egal ob ich dich kenne oder nicht? wenn du das jetzt durchstehst, dann kann ich dich noch kennen lernen. Wenn nicht dann wirst du dich weiter volldrönen, dein Umfeld ausblenden und schließlich eingehen.." meinte ich ruhig "trink noch etwas... dann beruhigst du dich und versuchst zu schlafen."

"Ich versuche einfach zu verstehen warum du das tust...", meinte ich ehrlich und rappelte mich so gut es ging auf um noch etwas zu trinken. Ich verstand es wirklich nicht.

"hör auf darüber nach zu denken. es ist einfach so. Nimm es einfach an und versuch es." lächelte ich leicht und half ihm ein wenig zu trinken.

"Wenn ich aufhöre darüber nachzudenken, denke ich darüber nach wie ich an die nächste Dosis komme", gestand ich ein und ließ mich wieder zurücksinken nachdem ich getrunken hatte. Ich hatte mich gerade hingelegt als ich einen Ton hörte. Immer wieder wiederholte er sich. Ich zweifelte schon an meinem Verstand und fürchtete Halluzinationen bin ich verstand dass es sein Handy war.

ich sah zu Duke und griff nach meinem Handy "ich bin gleich wieder da." meinte ich und ging mit dem handy auf meine dachterrasse. Praktisch kam man hier nur aufs große Lagerdach "ja bitte?"

Ich sah ihm nach, schloss dann aber wieder die Augen und rollte mich ein.

(Raphael) "Verdammt Jacob was soll das?!", fuhr ich ihn direkt an. Ich war gerade zurück in unsere Wohnung gekommen und hatte von Dero und Rachel die Neuigkeiten erfahren. "Wir waren uns doch einig dass wir das mit Dero erst absprechen. Du kannst ihn doch nicht einfach hier abziehen!"

"Dero kommt nicht aus dem Eck wie du siehst oder?! Wenn wir noch länger zögern ist von Dukes Gehirn und nervenbahn nur noch grüßtze übrig und dann kannst du ihm mit einem Sabbertuch in die Ecke setzen. Ist du idee etwa besser?" schnauzte ich direkt zurück,.

"Es sind gerade mal zwei Tage vergangen! Du kannst nicht einfach machen was du willst", schnauzte ich ihn an, seufzte dann aber. "Okay.... wie geht es ihm?", fragte ich nach und rieb mir den Nasenrücken.

sei froh wenn ich das am Anfang mache." murrte ich zurück "geht so... noch geht es ihm natürlichh beschissen." meinte ichschlicht "das wird etwas dauern"

Ich strich mir die Haare zurück und atmete tief durch. "Okay... sagt Bescheid wenn ihr Hilfe braucht. Dero steht auf Abruf", erklärte ich ihm

"kann er Duke was geben was die schmerzen oder die Unruhe nimmt?" fragte ich nach. "es ist hart aber er muss nicht unbedingt leiden."

"Er sagte wohl dass diese ganzen Schmerzmittel nur dazu führen würde dass er in eine andere Abhängigkeit rutscht. Dero meinte es könnte helfen wenn er eine andere Beschäftigung findet, die eine ähnliche Wirkung auf ihn hat wie die Drogen", erklärte ich ihm. "Vielleicht Sport oder so. Aber dafür muss er das schlimmste hinter sich haben. Bis dahin viel trinken, gesunde Ernährung und Schlaf."

"ich hab ihm Tee gemacht und etwas für den Magen.. wenn es gar nicht mehr geht habe ich Morfin hier. aber eben nicht in großen mengen. Das wird schon." meinte ich schließlcih

"Wenn du Nachschub brauchst sag bescheid", sagte ich zu ihm. "Oder sonst Hilfe. Wir sind ein Team Jacob", sagte ich zu ihm legte dann aber auf.

ich ging zu Duke zurück und legte ihn ein feuchtes Tuch auf die nasse stirn "damit du etwas abkühlen kannst." meinte ich beinahe sanft.

Leicht blinzelte ich und bemühte mich um ein Lächeln. "Danke…", sagte ich leise und schloss wieder die Augen. Der kühle Lappen fühlte sich großartig an und schien das ganze Chaos in meinem Kopf etwas zu sortieren. Es ging sogar soweit dass ich das Gefühl hatte immer mal wieder weg zu dämmern.

ich setzte mich wieder in meinen sessel und nahm mein Buch wieder vor. Wenn etwas war, war ich bei ihm. Ansonsten musste ich ihm schlicht zeit geben

Tatsächlich schaffte ich es einzuschlafen. Ich wusste nicht wie lange aber es war gut gewesen. Zumindest solange bis die Krämpfe wieder kamen und den Rest Flüssigkeit aus meinem Magen heraus zu pressen versuchten. Da konnte eigentlich schon nichts mehr sein das ich raus würgen konnte.

Vorstichtig hielt ich wieder seine Haare und wartete einfach ab. Klar konnte da nichts mehr raus kommen er war ziemlich fertig und es tat mir leid aber leider musste er da jetzt durch.

Erschöpft sank ich zurück und strich mir über die schweißnasse Stirn. Mein Hals, mein Magen einfach alles schmerzte. Das konnte doch einfach nicht gesund sein... "Ich hasse dich Thunder...", murmelte ich, meinte es aber inzwischen längst nicht mehr so. Nur hatte ich das Gefühl dass sich meine Wut auf Grund von Hilflosigkeit gegen irgendwen wenden musste

"ich weiß." meinte ich und sah ihn halb strafend an "hast du das mit Thunder immernoch nicht vergessen..." murrmelte ich und stand auf um ihn wieder einen Tee zu machen den feuchten Lassen, so wie die Wärmflasche zu erneunern. "so einmal alles neu." lächelte ich leicht.

"Das vergesse ich auch nicht", versprach ich ihm und setzte mich vorsichtig auf um etwas von dem Tee zu trinken. Ich musste gestehen er tat wirklich gut.

lächelnd sah ich ihn an und war froh das es ihm zu bekommen schien doch rümpfte ich den Schnabel als er das wieder sagte "mhhh..." murrte ich

"Was stört dich daran?", fragte ich und lehnte mich mit der Tasse zwischen den Händen zurück. "Klingt wesentlich ausdrucksstärker als Jacob."

"mhhh...." murrmelte ich leise und nickte dann aber doch langsam "ganz wie du meinst." meinte ich ehrlich.

"Du würdest mich eh nicht davon abhalten können", grinste ich und um ehrlich zu sein gefiel es mir gerade ziemlich gut, dass er damit nicht einverstanden war. Es war wie meine eigene kleine Rache gerade.

"ja das gefühl habe ich auch." murrmelte ich seufztend "ist der Tee gut?" fragte ich nach. Ich wollte mich mit ihm unterhalten und ihn somit ablenken

"Hm… bestellen würde ich ihn mir nicht aber… er tut wirklich gut", gestand ich ein und sah ihn an. "Danke Thunder…", sagte ich etwas kleinlaut. "Ich weiß es wirklich zu schätzen dass du das für mich tust…"

"ja zu gut schmeckt er nicht aber er hilft." lächelte ich leicht "ich mach ihn mir auch wenn es mir mies geht." gab ich zu und lächelte leicht "warte bis es dir wieder mies geht, dann hasst du mich wieder." meinte ich entspannt.

Leicht verlegen lächelte ich. "Ja… kann sein…", gestand ich ein und strich mir die Haare zurück. "Es tut mir leid Thunder… ich… ich meine das nicht so", versuchte ich mich zu entschuldigen

"ich hätte es nicht gemacht wenn ich zimperlich wäre Duke." meinte ich entspannt. "wichtiger ist für mich das ich dir damit vielleicht sogar helfen kann." meinte ich ehrlich.

"Das sollte man hoffen… ansonsten ist es diese Quälerei nicht wert", meinte ich ehrlich und spürte dass meine Stimme angeschlagen war. War ja auch kein Wunder wenn man sich so oft übergeben musste…

"Das liegt an dir" meinte ich beinahe sanft und lehnte mich zurück "brauchst du noch was?" fragte ich nach.

"Nichts was du mir geben würdest", sagte ich und trank noch einen Schluck. Ich war wirklich froh dass sich mein Körper gerade eine Auszeit nahm und sich die quälenden emtzugserscheinungen oder vielmehr deren Vorboten gerade einmal zurückhielten

"mhhhh... ich könnte dir eine leichte suppe machen wenn du möchtest. Oder was zu lesen" schlug ich vor. Vielleicht langweielte er sich "oder du schläfst einfach noch etwas."

"Danke aber ich möchte meinem
Körper lieber nichts zuführen nur damit er es innerhalb von Sekunden wieder raus wirft", meinte ich ehrlich und stellte die Tasse weg. "Vielleicht sollte ich wirklich noch versuchen zu schlafen… wer weiß wieviel schlaf ich noch bekomme…

"da hast du vermutlich recht. Salze sind dennoch wichtig un den nächsten Stunden." meinte ich nickte dann aber. "ja, du brauchst ruhe. Bauchst du noch eine neue Wärmflasche?"

Leicht lächelte ich. "Wenn du dir sorgen machst dass ich auskühle dann leg dich doch einfach zu mir", sagte ich und legte mich wieder mit der Decke dem Lappen und der Wärmflasche hin.

"klar und dann erwürgst du mich wenn du das nächste mal sauer auf mich bist." lächelte ich und ließ ihn sich hinlegen und erholen.

"Na du hast ja eine tolle Meinung von mir", erwiderte ich schloss dann aber die Augen. Tatsächlich schlief ich dieses Mal auch sehr lange - oder ich hatte zumindest den Eindruck dass es so war. Doch was danach folgte war absolut der Horror. Als ich aufwachte brannte meine Haut. Ich hatte das Gefühl ich würde daraus heraus brechen müssen. Mein Herz schlug so schnell dass ich es meinte es würde mir aus der Brust springen. Die Krämpfe in meinem Magen schienen es jedoch daran hindern zu wollen. Der Schweiß rann mir über die Stirn und gleichzeitig hatte ich das Gefühl am ganzen Körper zu zittern.

Als er wieder zu sich kam und es ihm so unglaublich mies ging legte ich mein Buch zur seite und setzte mich aufs Sofa wo ich ihn sanft an meinen brustkorb zog und hielt. So konnte sein Magen nicht noch mehr krampfen. Außerdem konnte ich ihn so eine weitere mininale dosis verabreichen "alles okay... versuch tief zu atmen." versuchte ich ihn zu beruhigen. Klar wusste ich das er sich jetzt zur wehr setzen würde, aber ich war darauf vorbereitet.