schools out

"Das klingt wunderbar", sagte ich und setzte mich. "Alfreds Kekse sind die besten."

"So wie sie richen ganz sicher." lächelte ich und setzte mich auf die flauschigen Fellkissen nachdem ich das Tablett abgestellt hatte "jetzt macht mir das Gewitter auch schon etwas weniger aus."

"Ich weiß das hilft dir nicht weiter aber du bist hier wirklich sicher", versprach ich ihr und nahm mir meinen Kaffee und einen Keks bevor ich mich zurück lehnte

Der warme Tee und das knistern des Feuers waren wie Balsam gegen das bedrohlich nährerrücken des Donners "ich bin echt eine Angstkatze..." meinte ich leise und sah raus wo es nun stürmte

Ich folgte ihrem Blick. "Naja... das Wetter ist nun wirklich nicht gerade freundlich", gab ich zu und sah zu ihr. "Hast du denn Angst?"

"Das alles hier macht es besser aber..." ich hielt meine Hand hoch auf das er sehen konnte das ich dennoch zitterte "naja... doch..." gab ich kleinlaut zu. Der Schreck saß leider zu tief.

Einen Moment zögerte ich, sagte dann aber doch: "Wenn du magst komm zu mir rüber, wenn das besser ist", meinte ich zu ihr.

Verwundert sah ich ihn an. Wer hätte das von Raphael erwartet. Etwas zögerlich stand ich auf bevor ich mich noch etwas ... sagen wir unbeholfen zu ihm setzte. Irgendwas machte er mit mir das ich mich ... fühlte als ob ich wieder 14 war.

Leicht lächelte ich über ihre Verlegenheit als ich aus dem Augenwinkel einen grellen gezackten Blitz sah. Das laute Donnergrollen bestätigte meine Vermutung, dass dieser irgendwo eingeschlagen hatte

"IIggg" ind schon drückte ich meinen Kopf leicht gegen Raphaels Brustkorb und legte die Ohren an um nicht raus sehen zu müssen. Genau das war es was ich so darnan hasste, ich konnte dann einfach nicht anders

Verwundert sah ich auf die Katze die sich so klein machte, dass sie beinahe unter meinem Brustmuskel verschwinden konnte. Dann aber legte ich schützend meine Arme um sie. "Hey, es ist alles gut", meinte ich beschwichtigend

"ist es nicht... hast du das gehört?" fragte ich nach als ob das die Erklärung sei wieso ich mich so klein machte. Unschuldig sah ich auf "sorry...."

Nahezu eindringlich sah ich sie an. "Bei mir bist du in Sicherheit. Glaub mir", sagte ich beinahe sanft

langsam nickte ich und doch zog ich die felldecke langsam hoch, als ob er es dann nicht merken würde und kuschelte mich zusätzlich darin ein "sorry... ich benehme mich als ob ich 5 bin..."

"Es ist okay", bestätigte ich ihr und zog sie dichter an mich. "Haben wir nicht alle Ängste?"

"aber meine ist so Kindisch." meinte ich leise und lächelte leicht bevor ich dann aber doch die Augen schloss "es ist mir fast peinlich mich dir so aufzudrängen."

"Mach dir nichts draus. Dafür hab ich gute Aussichten", lächelte ich sie an und sah zu ihr herunter was mir einen Blick in ihr dekoltee ermöglichte

Perplex sah ich auf und dann runter in meinen ausschnitt "spanner." murrmelte ich halb grinsend, korrigerte dies jedoch nicht. Sollte er halt

"Nennen wir es Ausgleich", grinste ich leicht und sah dann doch wieder hinaus in das Treiben des Wetters und trank von meinem Kaffee.

ich war ziemlich erschöpft vom Tag und als das Unwetter, bzw das Gewitter nachließ döste ich halb in seinen Arm ein.

Als ich spürte wie sie sich entspannte und ihre Atmung ruhiger wurde, sah ich verwundert zu ihr, ließ sie dann aber schlafen

"na wenn das so ist." hörte ich plötzlich Thunders leicht abfälligestimme hinter uns die mich aufschrecken ließ.

Ich sah über meine Schulter zu Thunder. "Was denn?", fragte ich nach und seufzte innerlich.

Ich setzte mich etwas verschlafen auf und sah Thunder an der ein wenig sauer guckte. "kaum bin ich nicht da wird sich einfach jemand anders gesucht." Ich strich mir entnervt durchs Haar "im ernst jetzt?!" fragte ich ungläubig nach und setzte mich auf "Thunder selbst wenn es so wäre, so schulde ich dir keine Treue. Das sind deine eigenen Worte." etwas entgeistert sah er mich an.

Ich hielt mal lieber ganz doll den Schnabel. Der Schuss konnte nur nach hinten los gehen... "Thunder, es gibt keinen Grund sich aufzuregen", meinte ich lediglich

Entgeistert sah er uns an. ich stand auf und ging zu Thunder "komm mit du beleidigte Leberwurst." murrte ich leise und sah zu Raphael "danke für den schönen Abend." lächelte ich Raphael an und zog den bunten Erpel einfach mit mir mit. Ich wollte Raphael nicht damit belästigen.

Amüsiert sah ich den beiden nach, stand dann aber auch auf, streckte mich und brachte das Tablet zurück in die Küche, bevor ich in mein Bett ging

Am nächsten Morgen sah man nichts mehr von dem Sturm. Die Sonne kämpfte gegen den Hochnebel, doch auf den Feldern, bzw der Parkartigen Anlage waberten noch dicke Schwaden. Das Haus war noch ruhig, ich hatte mir ein Brot gemacht und einen Apfel mitgenommen und ging zu Voss in den Stall. Der lag noch etwas verschlafen in der Box. Ich mochte das gefräusch der Pferde und die ruhe so früh.

Schon früh hatte ich Maharadscha gesattelt und war mit ihm raus geritten. Es war angenehm durch den sanften Nebel zu reiten und die Stille die über der Anlage lag zu genießen. Als ich ihn in den Stall bringen wollte, sah ich leicht verwundert zu der Katze. "Guten Morgen. Ich hatte nicht damit gerechnet so früh jemanden anzutreffen."

Verwundert sah ich aus der offenen Box, wo sich mein Pferd nun doch entschlossen hatte aufzustehen. "Morgen." lächelte ich ihn leicht an und auch Voss streckte seinen Kopf aud der Box, einfach weil er neugierig war. "ihr wart schon unterwegs?"

"Ja, es ist ganz erfrischend so früh morgens. Und hier habe ich die Möglichkeit so früh zu reiten anstatt zu joggen. Ich dachte das nutze ich mal aus", meinte ich zu ihr und stellte meinen Hengst wieder in seine Box.

"joggen ist auch kein frühsport sondern Folter." meinte ich lächelnd und zuppelte an die mähne meines Fuchses der nun raus kam. Ich putzte ihn praktisch immer ohne alles. "ich werde mich wohl wieder verreiten wie gestern. es ist riesig hier."

"Ja, es ist ziemlich verwirrend wenn man das Gelände nicht kennt das stimmt wohl", gab ich zu und sah sie an. Noch war Maharadscha gesattelt. "Soll ich dich begleiten oder rastet Rumpelstilzchen dann aus?"

"Rumpelstilzchen habe ich ans Bett gefesselt." lächelte ich ihn an "er soll sich nicht so anstellen." meinte ich und begann meinen Wallach zu putzen der sich das entspannt gefallen ließ. "dauert auch nicht lange."

"War er gestern noch sehr missgestimmt?", fragte ich nach und strich Maharadscha über den Hals der zufrieden schnaufte

"Jepp, aber ich weiß damit umzugehen." lächelte ich ihn an "nein... nicht was du denkst." bevor er gleich wieder die Augen verdrehte.

Ergebend hob ich die Arme. "Ich wollte gar nichts sagen", meinte ich zu ihr. "Ich verstehe gar nicht wo sein Problem war."

"Ich auch nicht so richtig. Er meinte schließlich das es nur spaß sei und nichts weiter." meinte ich zu Raphael und sattelte meinen Wallach der mich etwas müde ansah "tu nicht so." grinste ich meinen Fuchs an.

"Spaß? Na gut.. wenn es meint", meinte ich und führte meinen Hengst wieder heraus.

Ich schmiss noch seine trense über und folgte ihm dann raus. Voss kam freiwillig mit. "er meint eine ganze menge." meinte ich zu Raphael und stieg draußen aus.

"War das jemals anders?", meinte ich und stieg auf den Rücken meines Hengstes.

"weiß nicht, sag du es mir." lächelte ich und ließ mein Pferd erstmal laufen. Der Morgen war so freidlich. "manchmal ist es komplizierter als man meint mit ihm." gab ich zu.

"Wie meinst du das?", fragte ich nach und ließ Maharadschas Zügel locker hängen. Das bisschen was ich den Hengst kontrollieren musste konnte ich auch über die Beinarbeit

"Ich weiß nicht wie er es macht aber Kunden sagen Aufträge ab, oder verschieben sie und einen Tag später steht Thunder vor der Tür. Klar genieße ich die ausflüge aus aber dennoch... bin ich nicht auch irgendwo nur eine... naja... nutte für ihn? Er holt mich ab und erwartet eine gegenleistung und ... tja... es ist schwer zu beschreiben. Meist sage ich mir das es okay ist aber... ist es das? Wenn ich ihn das sagen will lächelte er immer nur und sagt das es einfach eine schöne zeit ist und ich es genießen soll. aber genieße ich es wenn ich darüber so denke?"

"Denkst du auch darüber nach während er bei dir ist?", fragte ich nach. Eigentlich wollte ich mich da echt raus halten... Thunders Privatleben ging mich nichts an. Aber anscheinend musste sie es sich ja von der Seele reden

Ich nickte leicht und lächelte dann "sorry... ich will dich nicht reinziehen. Thunder ist dein freund und es ist unfair dir jetzt die Ohren voellzujammern."

"Schon in Ordnung. Es scheint dich ja zu beschäftigen", sagte ich zu ihr. "Aber du wirst verstehen, dass ich dir bei deiner Entscheidung nicht helfen kann. Die musst ganz alleine du treffen... Thunder ist ein guter Kerl. Das kann ich dir sagen."

"Danke" lächelte ich ihn an und umarmte mein Pferd. Viel mehr als die reisen oder alles andere liebte ich dieses Geschnek. Voss war mein ein und alles iregndwie. Ich war halt doch irgendwi ein kleiens Mädchen.

Leicht lächelte ich. "Du magst ihn gern oder?", fragte ich nach und sah das Pferd an. Er war auch ein guter Charakter

"Thunder hat keine Ahnung von Pferden. ich habe keine Ahnung wer ihn ausgesucht hat, aber ich würde dieser Person einfach nur danken. Er ist großartig."