Viele wegen führen nach...

Raphael ging zu eben jener wildwuchernden Ecke und suchte sich einen Platz zwischen den Rosen.Dort setzte er sich hin und zog die Beine dicht an seinen Körper und schloß die Augen. Er fühlte sich wie im Paradies

Es dauerte eine Weile bis Macár sich zu ihm gestellte "Afred sagte das du vermutlich hier bist." lächelte er und setzte sich zu ihm um die Ruhe zu genißenen. "Die stille und die Pflanzen tuen auch mir gut wenn ich alleine sen möchte."

Er öffnete die Augen und sah ihn an. "Sie sind wirklich wunderschön...", sagte er leise und musterte den Erpel. "Ist mit deinem Fuß alles okay?"

"ja geht alles, ist nicht so schlimm. David hat sie schnell entfernen können." meinte er beruhigend und lächelte ihn an "hast du vielleicht auch andere verwandte zu denen du lieber möchtest? Ich war nicht sehr fair das ich es erst jetzt Frage. Ich habe dich einfach aufgenommen ohne zu fragen ob du das überhaupt möchtest." meinte er etwas kleinlaut

Verwundert sah der junge ihn an. An die Option hatte selbst er nicht gedacht. "nein… meine Verwandten würden mir niemals Glauben. Wenn… ich darf würde ich gerne bleiben macar. Ich fühle mich wohl hier."

Der alte lächelte ihn an und nickte zufrieden. "natürlich darfst du das. Ich mag dich, denn ich sehe in dir einen großen Mann heranwachsen." lächelte er ihn an und legte ihn eine Krone, eine piratenflagge und einen Rennwagen hin, natürlich alles als Spielzeug. "ich war mir nicht sicher was dir gefällt. Daher habe ich das piratenschiff die Ritterburg und die Rennbahn mitgenommen." lachte er leise "wenn du gerne etwas anderes hättest ist es okay."

Zielsicher griff der junge nach der Krone und begutachtete das Spielzeug aufmerksam. "einen großen Mann?", fragte er nach und musterte sich. "meinst du?"

"Du bist ein kämpfer Raphael. Viele hätten sich nicht getraut. Weglaufen ist nicht immer eine Schwäche, wenn man weiß was man dardurch Riskiert, kann es ebenso eine stärke sein. Du hättest auch irgendwo anders landen können wo es dir schlechter geht, oder man hätte dich nach Hause gebracht. das wusstest du und doch hast du das Risiko in kauf genommen. Du hast also Mut bewiesen. Viele hätten sich damit einfach abgefunden." meinte er und strich sanft über seinen Rücken.

Leicht zuckte er zusammen als macar ihn am Rücken berührte und versteifte sich einen Moment. Er empfand seinen Rücken bzw seine Rückseite im allgemeinen als seinen Wunden Punkt und wurde nur sehr ungerne dort berührt. Doch er verttraute dem erpel und entspannte sich recht schnell wieder. "danke macar… das freut mich daaa du das sagst", sagte er leise

Dennoch nahm er seine Hand besser weg "alles okay? Ich wollte nicht das du dich unwohl fühlst." lächelte er leich. Das war nicht seine Absicht gewesen und das sah man ihn auch an. "Vielleicht sollte ich dich mal etwas rumführen. Das Haus ist groß und da du nun hier zuhause bist, solltest du es kennen. Vorallem aber die versteckten wege."

"schon okay ich… es… naja… ich mag es nicht so gerne wenn man meinen Rücken anfasst", erklärte er leise nickte dann aber leicht. "ja sehr gerne."

"Keine Sorge ich werde es mir merken." lächelte er und stand auf um ihn rum zu führen. Macár begann ihm Haus. Das Kamin und Teezimmer in dem die großen Wolfshunde schliefen, das Musikzimmer, die umfangreiche und große Bilbliothek, den großen und kleinen Saalon, der Ballraum, die Trainingshalle und der Pool und Wellnessbereich. Dann ging er mit ihm hoch "das hat darmals Bruce für uns entworfen und ich dachte es würde euch auch gefallen." lächelte er und öffnete das Kinderzimmer. Es handelte sich um einen Lichtdurchfluteten Raum mit einer hohen Decke und im ersten Moment erinnerte er etwas an einen Jungel. Pflanzen taten verstecke und Nischen auf oder riegelten diese ab. Es gab Ruhezonen und welche worin Spielzeug stand. Wenn man genau hinsah bot der Raum aber eine ziemliche Besonderheit. Es gab einen Pacour durchs Zimmer. einer der an der Wand entlanglief und das nicht auf dem Boden. An den Wänden hab es vorsprünge die man zum Klettern nutzen konnte, ebenso wie Seile und strickleitern führen sie auf eine scheinbar zweite Ebene. Auch hier gab es versteckmöglichkeiten aber auch Hängematten oder Abgehängte Platten die mit Kissen bezogen waren, so wie Schaukeln und eine Rutsche. Es war ein Paradies zum Toben aber auch zum ausruhen und dabei trainierte es unbewusst. Macár hatte das auch erst spät verstanden aber wenn man spielerisch lernte seinen Körper zu kontrolieren, fiel es einem eben einfacher später.

Die Bibliothek hatte ihn schon beeindruckt aber dieses Zimmer haute ihn um. "Wow! Das ist ja.... unglaublich!", sagte er und probierte direkt die diversen Klettermöglichkeiten aus. Zumindest versuchte er es. Vor lauter Adrenalin schaffte er auch die ersten Hindernisse ohne Probleme aber dann brach sich der Schmerz seiner Verletzung bahn und er fiel zu Boden. "Aua...", murmelte er und rappelte sich wieder auf.

Macàr fing ihn noch so gut es ihm eben möglich war ab. "vielleicht solltest du noch einen Moment warten mit dem klettern. Der Raum bleibt dir ja erhalten. Alles hierdrin steht euch frei zur Verfügung. Und sollte noch etwas fehlen dann sag es mir." lächelte er mild "jetzt sollten wir vielleicht auch deinen Raum gestallten. So schmucklos magst du ihn sicher nicht sonderlich, was?"

er wandt sich zu dem Erpel um und nickte leicht. "Ich... ich würde einfach gerne diese Tür nicht mehr sehen müssen", sagte er leise zu ihm

Der alte lächelte verständnisvoll und nickte "ja das glaube ich dir gerne. Lass uns gleich sehen was wir dafür tun können damit du dich dort wohler fühlst." schlug er vor und ging mit ihm in sein zimmer.

Der junge Erpel folgte ihm und sah sich in dem Zimmer um. Bei licht betrachtet sah das Zimmer ja sehr schön aus aber nachts wurde er für ihn zum Alptraum. "ich… es sieht fast aus wie mein Zimmer bei meinem Vater", meinte er und sah sich ratlos um.

"Bis auf den Kamin können wir natürlich alles umstellen, aber ist die Frage wie rum." murmelte er und sah sich um. Sehr viele möglichkeiten bot es dann natürlich nicht "wie wäre es wenn wir Bett und Schreibtisch umstellen? Dann würdest du nicht direkt auf die Tür sehen." überlegte er

"Ja das klingt gut", sagte er und dachte weiter nach. "Werden die Kugeln warm?", fragte er und deutete auf die kleinen Dinger die Macar ihm letzte Nacht mitgebracht hatte. "Wenn nicht... könnte man nicht so einen Vorhang ums Bett machen und die Kugeln da reinlegen oder anhängen?". überlegte er

"Nein die Kugeln werden nicht warm aber sie sind etwas zu groß um sie in einen Himmel sticken zu lassen. Ich kann aber welche besorgen die passen würden. Die Anfertigung ist nur leider nicht so schnell fertig das ich dir diesen Himmel schon heute Abend gönnen könnte." lächelte er leicht

"Das würdest du tun?", fragte er freudig nach und umarmte den Erpel. "Oh danke Macar das ist ja toll!" Er hielt einen Moment inne und sah den Erpel einen Moment an. "Ich... glaube ich schulde dir so langsam eine Erklärung", murmelte er. "Aber... wahrscheinlich weißt du bereits mehr wie du durchblicken lässt."

Sanft strich er durch sein Haar und lächelte milde "du schuldest mir gar nichts und ja, ich kann es mir denken Raphael. Ein grund wieso du mich noch weniger eine Erklärung schuldest. Du kannst mir erzählen was passiert ist aber du kannst damit so lange warten wie du möchtest. Es braucht manchmal zeit. Ich werde immer da sein wenn du reden möchtest." lächelte er.

Er nickte leicht. "Vielen Dank Macar... dein Vertrauen und deine Geduld ist wirklich großzügig", sagte er leise und sah ihn an. "Du wolltest mir aber noch gesschichten erzählen", erinnerte er den Erpel. Er war neugierig auf die Geschichten. Er hatte Blut geleckt

"Natürlich erzähle ich dir diese." lächelte er ihn an "ich habe es dir ja versprochen. Wie wäre es wenn wir uns mit Tee und Kakao sowie Rooh in die Bibliothek setzen und ich dir dot etwas erzähle?" lächelte er ihn an.

"jaaaa! sehr gerne!", freute er sich und eilte bereits voraus hinunter zu alfred. Er war gespannt macars geschichten zu hören.

Der Erpel folgte hinunter. Alfred bereitete Tee und Kakao mit Sahne und Kekse für die beiden Kinder die er dann in die Bibliothek brachte. Rooh und Raphael bekamen eine flauschige Decke von Macár und der begann zu erzählen. Zum beispiel wie er den Robin von Rotrien gestohlen hatte und es dabei mit vier Wachen aufnehmen musste die aber alle austrickesn konnte und gerade noch so mit heilen Schwanzfedern entkam.

Raphael saß mit rooh im arm und konnte den blick kaum von macar wenden. die erzählung fesselte ihn unheimlich. "4 Mann?", fragte er ungläubig nach. "Woooow... ich möchte auch ein dieb werden!", sagte er fest und piekste den kleinen rooh in den bauch. "Ein großer starker dieb und dann nehme ich es auch mit allen auf die mir was wollen", lachte er

Rooh lachte auf und quitschte vor lachen, was auch Macár lächeln ließ "Das wirst du ganz sicher wenn du es möchtest. Dann habe ich nun also zwei Schüler." lächelte er zufrieden und sah den beiden zu. "ich werde ein Superheld und kämpfe gegen alle bösen leute." lachte Rooh dagegen "Ja, ganz sicher." meinte Macár

Der junge sah zu Macar auf. "Du trainierst auch Pegasus oder? Sie sagte so etwas zu mir", meinte er und schloß den kleinen Kater wieder in seine Arme um ihn zu streicheln

Er nickte leicht "Ja sie hat mich darum gebeten und ich finde diesen Weg ja nicht verkehrt, also habe ich ihr zugesagt das ich es tun werde, so wie ich es auch dir jetzt zusichere." lächelte er ihn an und trank seinen Tee weiter. "Es hat vorteile wenn man zu zweit ist zu beginn."

"Wieso?", fragte er nach und trank seinen Kakao. ihm wurde kalt und deswegen zog er den kleinen kater enger an sich und kuschelte sich an ihn.

"Da draußen laufen nicht nur einzelne Diebe herum wie ich einer bin, es gibt Banden und diese zögern nicht euch weh zu tun. Ich habe die Rechte mir zu nehmen was ich will und dennoch wird mich niemand angreifen. Dieses Recht besitzt nur der König aller Diebe, nicht seine Schüler jedoch. Ihr müsst euch also verteidigen und das macht ihr besser zu zweit." erklärte er. Natürlich machte ihm das auch Sorgen, aber er vertaute auf die beiden und seine Ausbildung die er ihnen zukommen lassen würde.

"banden?" er überlegte. "das heißt man kann auch der Anführer einer ganzen bande sein", überlegte er mehr für sich selbst. "wann können wir anfangen?"

Macár schmunzelte über seinen Eifer "Ihr habt noch zeit aber das Training hat bereits begonnen, selbst wenn du es manchmal nicht merkst." lächelte der alte. Er hatte viele tricks um den Kindern das lernen zu versüßen. Hinweise mit denen sie einen Schatz mit Schokolade finden konnten. Rätzel, Aufgaben zum kreativ werden und um zusammenarbeit zu üben. Ohne das sie es merkten würden sie diese Fortschritte machen und ihre Fähigkeiten ganz automatisch stärken.

"wirklich?", fragte er ungläubig nach. Er hatte rein gar nichts gemerkt. "wann kommt Pegasus aus der Schule?", erkundigte er sich. Vielleicht kriegte er was aus ihr heraus bezüglich des Trainings

"In einer Stund." meinte der graue Erpel nachdem er auf die Uhr gesehen hatte. Doch da kam Alfred rein und lächelte leicht "Die Stute bekommt ihr Fohlen. Vielleicht ist es von interesse für sie? Soll ich den Tierarzt rufen?" "Danke Alfred und nein, noch brauchen wir ihn nicht. Ich werde erstmal sehen was John und ich tuen können." lächelte Macár und sah zu den beiden "möchtest du mittkommen Raphael? Rooh bleibt bei Alfred, noch finde ich ihn etwas zu jung für so etwas."

"Oh ja gerne!", freute er sich und sprang auf. Eine Fohlengeburt hatte er noch nie miterlebt und deshalb freute er sich noch mehr darauf. Er lief in den Flur und holte seine schuhe in die er fix hinein schlüpfte

Macár zog sich eine Reiterstiefel an, da sie ihn für den Stall praktischer erschienen und ging mit Raphael raus in den Stall. Die Stute stand noch immer ließ aber den Kopf hängen und hatte offensichtlich schmerzen "Sie ist etwas krank und die geburt für sie ziemlich riskant." erklärte der Erpel und streichelte das Tier beruhigend.

Raphael sah die Stute besorgt an und dann zu Macar. "Kann sie es schaffen?", fragte er nach und streichelte über den hals der stute so gut es ging

"Ich will es wirklich hoffen, aber versprechen kann ich wirklich nichts." meinte er leise und streichelte sie beruhigend weiter. Endlich legte sich das Tier hin "Sie hat sich verletzt und die infektion schwächt sie seither immer mehr, wir haben alles mögliche getan und jetzt können wir nur noch hoffen das unsere Hüpsche Maharani sich durchkämpft, auch für ihr Fohlen."

Er nickte und sah über die boxentür hinweg zu der Stute. Er machte sich sorgen um sie. "kann ich irgendwas tun?"

"Du kannst dich nach vorne neben ihren Kopf setzen und sie streicheln. Das beruhigt sie sicherlich." lächelte er und strich über ihren Bauch. Ein Erpel um sie zwanzig kam mit Wasser und frischem Stroh zur Box. Er hatte braune haare sie zu rasters zusammengefasst waren und hatte die farbe von capuchino. "Hey, ich bin John." stellte er sich etwas gequält lächelnd vor. Ihm schien es große Sorgen zu bereiten

"hi ich bin Raphael", sagte er und setzte sich dann wie von macar vorgeschlagen und streichelte die Stute beruhigend. Sie Tat ihm jnheimlich leid und er hoffte ihr so wenihstens ein wenig helfen zu können.

Das Tier schien sich tatsächlich etwas zu beruhigen und drückte ihre Nüstern leicht in seine Hand. John und Macár sahen sich das mit an "Vielleicht sollten wir doch den tierarzt rufen, sicher ist sicher." meinte Macár schließlich und der junge Erpel ging los um dies zu tun. Der alte streichelte sie währenddessen sanft und krauelte ihren Bauch "schafst du kleines, du wirst ein wundervolles fohlen haben." versprach er ihr fast

Raphael sah die Stute beunruhigt an. Das macar sich jetzt doch für den Tierarzt entschied bedeutete sicher ncihts gutes. Er hoffte fest, dass sie es schaffen würde

Nachdem auch der Tierarzt eingetroffen war, verlief zumindest die geburt des kleinen pechschwarzen Hengstfohlens Problemlos. Doch war sie Stute nun völlig erschöpft. Macár zeigte Raphael wie man der Fohlen mit Stroh sauber und trucken rubbelte und ließ es dann den Jungen machen. Die anderen kümmerten sich um die Stute, die noch immer nicht wieder stand. Der Arzt legte ihr einen Zugang und John hielt schließlich die Kochsalzlösung die in ihre Vene gelassen wurde. "jetzt können wir noch hoffen." meinte der Arzt schließlich und legte dem Tier zwei Decken über.

Raphael blieb bei dem kleinen Fohlen und trocknete und wärmte es so gut es ihm möglich war und streichelte es sanft. Dabei sah er zu was die erwachsenen mit der stute machten. "Sie schafft das schon...", sagte er zu dem kleinen und streichelte seinen hals.

Die drei gönnten der Stute die Pause. Macár bedankte sich bei dem Arzt und Jhon brachte ihn zum Wagen, während Macár den tropf hielt. Das Tier schien nach wie vor erschöpft zu sein und doch witterte es auch sein Fholen und wiehte leise. Das kleine war relativ stark und versuchte sich langsam aufzurichten. "Du hast einen starken Hengst geboren meine Hüpsche." meinte der Erpel ruhig und lächelte Raphael sanft an "Du hast gut geholfen." lobte er

"Das habe ich doch gerne gemacht", sagte er und half dem Fohlen so gut es ging auf die Beine. "Wird sie es schaffen Macar?", fragte er besorgt nach. Er konnte die Vorstellung kaum ertragen dass der kleine Hengst seine mutter verlieren könnte... viel zu gut kannte er diese situation

"Leider kann ich dir das nicht versprechen, auch wenn ich es gerne tun würde." meinte er und streichelte die Stute sanft. "Auch ich kann es nur hoffen." meinte er und war doch überrascht als die Stute langsam aufstand. Er half ihr so gut er eben konnte. Sie begann ihr Fohlen sanft abzulecken und Macár setzte das kleine so um das es trinken konnte. gerade die erste Milch war unglaublich wichtig für das Jungtier.