Viele wegen führen nach...

"Gabriel und mir ging es richtig gut... Sie haben uns verwöhnt und unsere Mutter hat sich immer liebevoll darum gekümmert dass wir was lernen und so", erklärte er leise und lehnte seinen Kopf an Macar. "Und dann... musste Dad in den Krieg", murmelte er und seufzte leise."FÜr Mum war es furchtbar. Diese ungewissheit. Es kam kein Brief kein Anruf nichts. Vor uns versuchte sie stark zu sein aber nachts hörte ich sie immer weinen..."

Dem Erpel wurde so einiges klar in diesem Moment. Auch wenn er es nicht gut heißen konnte was sie getan hatte, so würde er Raphael seine Meinung darüber nicht sagen. Er war ein Kind und er hatte seine Mutter geliebt, ganz egal wie feige und falsch er selbst es empfand was sie getan hatten und vorallem was sie ihren Kindern angetan hatte. Macár hatte schon so viel erlebt, schlimmeres als das und niemals aufgegeben, allein schon für andere würde er immer kämpfen, sich das leben zu nehmen und auch noch Kinder zu hinterlassen die einen brauchten war für ihn nicht besser als sich an seinen Kindern zu vergehen. Dennoch streichelte er Raphael einfach weiter. Natürlich gab es auch die Chance das er ihr unrecht tat, aber eigentlich nahm er das nicht an.

"Sie war so traurig.... und irgendwann fand ich sie dann im Badzimmer als ich mich fertig machen wollte. Sie lag tot am Boden... die ganzen Tabletten neben ihr." Er seufzte leise. "Sie kam wohl nicht mehr damit klar und hat keinen ausweg mehr gesehen. ich räumte die Tabletten weg und rief den Krankenwagen. ich wollte nicht dass Gabriel wusste dass sie uns absichtlich alleine ließ... er war noch so klein... er sollte unsere mutter weiter lieben können", sagte er leise und zog die Beine an. "Danach zogen uns erst einmal unsere Butler und so auf weil sie konnten Dad nciht so leicht ausfindig machen. Und als er dann wiederkam... naja da wurde es auch nicht besser. er wurde im krieg am bein verletzt und seitdem war er ien völlig anderer. er war unzufrieden, unfair und hat uns nur getriezt. und dann irgendwan... " Der kleine Körper versteifte sich und begann leicht zu zittern. "Nachts kam er in mein zimmer... immer wieder... er fasste mich an, sagte das müsste so sein. er hatte ein recht darauf weil seine frau wegen uns gestorben ist..."

Vorsichtig und sanft zog er Raphael in seine Arme. Er wollte ihm eine beschützende nähe geben. Schon oft hatte er solche Kinder gesehen und noch öffter hatte er die ausreden gehört die sich Erwachsene einfallen ließen um das zu beschönigen. Er empfand tiefe abscheu und hass gegen solche Personen und ungemein tiefes Mitleid für die Kinder. Seine Kindheit war ein Alptraum, aber er empfand es als glück etwas derartiges nie erlebt haben zu müssen.
Es dauerte eine weile bis er der Meinung war etwas sagen zu können, denn auch er musste erstmal seine Gedanken ordnen. Er hatte selber eine Tochter und die trauer sie nicht aufwachsen zu sehen betrübte ihn oft, doch nun hatte er seine Familie hier und empfand sie ebenso als seine Kinder. "Nichts was ich dir sagte, könnte es ungeschehn machen, aber ich möchte das du weißt dass ich dich für einen äußerst mutigen jungen Erpel halte." meinte er schließlich, wobei seine Stimme wie Honig oder balsam zu klingen schien.

Raphael nahm seine Nähe gerne an und kämpfte gegen die >Tränen an die ihm in die augen zu steigen drohten. Er hatte sich geschworen nicht mehr zu weinen. sein vater hatte ihn genug verletzt. er wollte das nicht mehr. "Danke Macar...", sagte er leise

Er zog den Jungen sanft in seine Arme "wenn etwas ist, kannst du immer zu mir kommen. Ich werde dir immer helfen und zur seite stehen." versprach er ihm.

Dankbar klammerte sich der kleine Erpel an ihm fest und nickte nur leicht. Er hatte das gefühl dass gerade diese ganzen geschehnisse nochmals auf ihn einbrachen

Lloyal und gerne gab er dem Jungen die zuflucht und liebe, aber auch das verständinis und den Schutz den er jetzt brauchte. Manchmal brauchte es keine Wote um jemanden zu trösten.

Eine ganze weile verharrten sie so bis raphael vor erschöpfung in seinem schoß eingeschlafen war. er war völlig fertig

Macár streichelte ihn noch immer. Pegasus schlief auch tief und fest. Nach einiger Zeit kam Alfred herein. Mitlerweile lehnte Macár mit dem Rücken degen den Sessel und schlief auch fast, doch öffnete er dann ein Auge "alles okay?" fragte der Butler leise und der Erpel nickte leicht. Schließlich rappelte er sich doch auf mit Raphael auf dem Arm "bringen sie bitte Pegasus ins Bett?" fragte er lächelnd nach. Alfred nickte.

Als Macar Raphael hoch nahm öffnete er leicht ein Auge döste dann aber direkt wieder weg. Obwohl er schlief schien er dennoch ungewöhnlich verspannt

Als Alfred näher an die Katze kam wachte diese auf und lächelte dann leicht als sie den Butler erkannte. Macár lächelte sie leicht an "Bettzeit." Pegasus nickte und stand auf um ins Bett zu gehen. Macár trug Raphael hoch und legte diesen ins Bett. Doch ging er nicht. er wollte den Jungen nicht alleine lassen.

Raphael rollte sich in seiner Bettdecke ein und schmiegte sich in die Kissen. "Ich hab dich lieb Macar", murmelte er verschlafen und gähnte

Etwas überrascht, aber dann milde lächelte er ihn an und strich über seinen Kopf "ich dich auch Raphael. ich lass dich jetzt besser schlafen."

Leicht schien er zu nicken es konnte aber auch lediglich die bewegung seines kopfes sein als er sich in die kissen kuschelte

Leicht lächelnd ließ Macár den Vorhang mit den leuchtenden Steinen über das Bett sinken, dieser war am Vormittag gekommen als die beiden draußen waren. Er hoffte das er sich jetzt wohler fühlen würde.

Blinzelnd sah er den leuchtenden vorhang an und lächelte zufrieden. Es sah unheimlich schön aus und machte eine wundervolle atmosphäre. so schlief er schnell wieder ein

Nochmals sah der Erpel zurück zu seinem Schützling, ging dann aber auch zu Pegasus um ihr eine gute nacht zu wünschen. Dann ging er seiner eigenen Arbeit nach. Er war eben eher eine Eule als eine Ente *g*

Raphael schlief die Nacht durch und war morgens herrlich erholt. Er freute sich schon aufs Training.

So wie immer war der alte schon beim Frühstück, vielleicht war es auch eher sein Abentbrot, man konnte es bei ihm nie genau wissen.

Der junge Erpel rieb sich die Augen und lächelte macar an. "guten morgen oder doch eher gute Nacht?", fragte er und gähnte bevor er sich setzte

"Wenn du meinst ob ich schon geschlafen habe, so ist die antwort, nein." lächelte er ihn an, war aber dennoch offensichtlch nicht sonderlich müde. Er zog sich eben tagsüber zurück wenn die Kinder etwas unternahmen.

"wo warst du denn?", fragte er nach und setzte sich an den Tisch

"Ein wenig hier ein wenig da." "ein wenig im Pacific Museum." meinte Alfred beiläufig und legte die Zeitung auf dem Tisch mit der Schlagzeile das der größte Rubin Puckworlds letzte Nacht gestohlen wurde.

Raphael schnappte sich die Zeitung und sah macar fasziniert an. "das warst echt du?", fragte er voller stolz

Dieser lächelte ihn an und schien fest etwas verlegen "nunja... " meinte er und rieb sich den Nacken "nicht so bescheiden Master Macár." lächelte Alfred und Macár holte den Rubin aus seiner Hosentasche und gab ihn Raphael zum beweis. einfach so als ob es ein gewöhnlicher sein sei.

Ehrfürchtig nahm er ihn in seine Hände und betrachtete ihn. "woooow er ist wunderschön… was machst du jetzt mit ihm?"

"Erstmal warte ich einen Moment und dann habe ich diverse Bieter für das gute Stück. Wer am meisten dafür bietet bekommt den Stein." erklärte er gelassen und lächelte als auch Pegasus in die Küche kam. Sie hatte ihre Trainingskleidung an und ihren Stab dabei, außerdem sah sie so aus als ob sie schon was gemacht hätte "Morgen." lächelte sie alle an.

"morgen", sagte er zu ihr und reichte macar den Rubin. "was denkst du was du für ihn bekommen wirst?", fragte er nach

Er schien einen Moment zu überlegen "ich denke man könnte das alte Herrenhaus hier abreißen und nochmal komplett neu bauen." meinte er vergnügt "aber ich habe ein altes englisches Cottage gefunden was sich sehr gut als Gäste und Wochenendhaus machen würde."

Raphael war völlig baff "wirklich???? So viel?" spätestens jetzt war er überzeugt dass das der Beruf für ihn war. "darf ich das Frühstück ausfallen lassen? Ich würde gerne trainieren gegen."

"Hey hey, überstürz es nicht Raphael. Alles braucht seine Zeit und ruhe. Wenn du hunger hast solltest du erst Frühstücken. Du brauchst deinen Körper und wenn du ihn zwingst Dinge zu tun, zu denen er noch nicht bereit bist schädigst du ihn und damit schlussendlich dich selbst. Mein Kleiner Bruder hat darmals einen Sprung unbedingt hinbekommen wollen. Er war noch nicht bereit, hatte sich nicht genug aufgewärmt. Er hat es natürlich dennoch versucht. Er hat sich ziemlich verletzt etwas was ihm 3 Wochen training gekostet hat, nur weil er zu voreilig war. Also lass dir lieber die zeit die du brauchst."

Grummelig aber doch einsichtig sah Raphael ihn an. "na gut… dann frühstücke ich halt erst…"

"es ist nicht so das ich dich zwinge, sondern nur das ich dir einen rat geben möchte was das betrifft." lächelte Macár ihn an. Pegasus setzte sich nun auch dazu und schnappte sich ein Brötchen.

"ja… hast ja recht…", murmelte er und griff sich ebenfalls ein brotchen.

Pegasus lächelte ihn an. Sie trug die Kette bereits um den Hals. "hast du gut geschlafen Raphael?" fragte Macàr nach. Er wollte wissen ob der neue Himmel ihn besser schlafen ließ als zuvor.

"ja sehr gut", meinte er und lächelte. Auch um seinen Hals blinkte die Kette. "der Himmel ist wirklich Super schön macar."

Nach dem ansträngenden Samstag verlebten sie noch einen ziemlich ruhigen Sonntag und gingen früh ins Bett. Noch am Abend hatte Macár, Raphael seine Schuluniform gebracht und ihm erklärt das die Schule sicher sei. Man konnte nicht einfach reinspatzieren wie man es wollte. Es gab nur zwei eingänge und beide waren ausschließlich mich Zugangskarten zu erreichen. Es war eine Schule an dem die Kinder von Diplomaten, hohen Politikern oder anderen wichtigen Leuten eben wegen diesen Schutz hin gingen, aber auch die Kinder von Dieben, wurden dort gerne untergebracht. Macár erklärte das es dass Kloster war in dem er so schändlich behandelt wurde. Um sicherzustellen das dass nie wieder geschehen würde, kaufte er es, riss es nieder und baute eine Schule darauf die mittlerweile den Ruf hatte eine der besten im land zu sein.

Die Nacht über schlief Raphael schlecht. Er war nervös. Immerhin war es sein erster richtiger Schultag und er wusste nicht was ihn erwartete.
Er war dementsprechend früh wach und nachdem er sich froh geduscht hatte ging er in seiner Schuluniform hinunter. "guten morgen", sagte er höflich blieb aber in der Tür stehen und wartete wie die anderen auf die Kleidung reagierten

"guten Morgen." lächelte Pegasus ihn an. Sie saß ebenfalls mit ihrer Uniform am Tisch und schien sich zu freuen das er nun mit kam. Auch Macár und Alfred wünschten ihm einen Guten Morgen. Macár lächelte ihn an "sieht gut aus." lächelte er und schob den Stuhl neben ihm zurück um raphael sich setzen zu lassen. Rooh saß ebenfalls neben Macár und fütterte seinen Stoffhasen mit Marmeladenbrot... naja... eber nur mit Marmellade.

"danke macar", sagte er und setzte sich hin. Er hatte eigentlich keinen Hunger. Er war schrecklich nervös.

"Keine Sorge, ich helfe dir." lächelte Pegasus ihn aufmunternd an. Alfred legte ihre Brote bereit die sie mitnehmen konnten. "Ich wünsche ihnen einen Wundervollen Tag, Miss, Master."

Raphael packte die Brote in seine rasche und nickte leicht. "danke Alfred… danke Pegasus", murmelte er

Macàr stand auf und nahm die Wagenschlüssel. Pegasus gab Rooh noch einen Kuss und packte dann auch hier essen ein, bevor sie raus zum Wagen ging.

Raphael folgte den beiden und stieg in den Wagen. Er war ziemlich nervös und das steigerte sich je näher sie der Schule kamen

Bevor Macár auf den Hof der Schule fuhr, wurde er, wie jeder andere kontroliert. Dann Parkte er den Wagen ein und sah zu den beiden nach hinten. "alles okay?" fragte er Raphael. "Keine Sorge, Fräulein Mia Gi ist ziemlich nett und die anderen auch."

Raphael sah zu ihm auf und nickte leicht. "ja alles okay ich… bin halt nur nervös aber das ist sicher normal."

"Ich hole euch nachher wieder ab ihr zwei. Habt einen schönen Tag." lächelte Macár und ließ die zwei aussteigen. Pegasus kam zu Raphael rüber und lächelte "keine Sorge, ich zeige dir alles." freute sie sich.

Er lachelte sie an und nickte. "danke pega. Ich… bin das halt einfach nicht gewohnt. Ich hatte damals Privatlehrer."

"Ist ja nicht schlimm." lächelte sie ihn an und deutete auf die einzelnen Gebäude "Das ist dass Wohnzentrum. Weil viele kommen nur wegen der Schule hier her, also so richtung Internat. Dann haben wir die Sporthallen, die Ställe, und dann die Schule mit den Klassenzimmern." lächelte sie ihn an und nahm ihre Chipkarte. "Macár hat dir deine ja gegeben. Also, darauf ist alles gespeichert." meinte sie und ging mit ihm rein. Es war noch früh. Macár war der Meinung sie sollten noch einen Moment ruhe haben. Sie fürhte ihn zu den Spinten und hielt ihre Karte davor, um ihn zu öffnen. Auf der Innenseite konnte man die Karte in die Spinnttür stecken, diese war mit einem Monitor ausgerüstet. "wenn du die hier rein steckst, erscheint dein Stundenplan. Mit der Karte ist alles geregelt, die Zugänge, aber auch wenn wir in die Mensa wollen. Man holt sich das essen und geht einfach durch die Säulen, dann wird es von den karten automatisch abgezogen. Ist ziemlich praktisch. Macár hat extra die Technologie dafür entwikeln lassen damit den Schülern das geboten werden kann." erklärte sie ihm.