Black like Blood

Ich unterheilt mich etwas mit dem Wolf während ich seine Wunden versorgte.

"was ist mit ihm?" fragte ich nach.

Schnell hatte ich Brot und Suppe für uns alle besorgt und brachte alles hoch ins Zimmer. "Ich hoffe ihr habt Hunger."

Ich zögerte. Um ehrlich zu sein war ich unsicher ob ich es Thunder erzählen sollte... "Sein... sein Sohn meint naja - es ist wahrscheinlich dass -" ich atmete tief durch. "Vielleicht bin ich sein Sohn."

Shadow saß nun und sah sie mit großen Augen an "ja... gerne..." nickte er noch immer verwundert und zögerlich. "Keine Sorge das ist hier normal." "ihr seit sehr großzügig." erwiderte er

"du bist sein Sohn?..mhhh...." machte ich und sah ihn an eine ähnlichkeit bestand unbestreitbar.

Verwundert sah ich ihn an und stellte ihm das essen hin. "Welchen Sinn hätte es euch zu versorgen aber nichts zu essen zu geben? Das wäre doch vergebene Mühe."

"Ich weiß nicht ob ich es bin", widersprach ich leicht. "Er meint es halt... also sein Sohn... der andere..." Mich verwirrte das gnze nur

"nun... naja..." ich lächelte ihn an als er so vollkommen verloren wirkte "es ist okay, iss es und komm wieder zu kräften." erklärte ich ihm. Er nickte nur stumm

"Dagger meinst du? naja... vielleicht solltest du mal ihn wirklich mal fragen. Also mit DuCaine meinte ich

Ich lächelte und setzte mich nachdem ich ihm das Essen gereicht hatte. "Ich hoffe es schmeckt auch", sagte ich und probierte nun selbst

"Ich kann doch nicht einfach so zu ihm hingehen und sagen: Hey vermisst du einen Sohn? Hier bin ich", meinte ich sarkastisch. "Außerdem... was würde es ändern?"

"Ja.. danke." meinte er und aß das Brot und die Suppe und versuchte wirklich so manierlich wie möglich zu essen, was mich etwas amüsierte.

"Nun, du wüsstest über deine Vergangenheit, du wüsstest warum. Dein Leben würde einen anderen Sinn ergeben vielleicht"

Bemüht versuchte ich mein Grinsen zu unterdrücken. Es sah wirklich beinahe niedlich aus.

"Bis jetzt wusste ich über meine Vergangenheit Bescheid Thunder. Ich hatte einen Vater der nichts besseres zu tun hatte als seinen eigenen Sohn zu missbrauchen und einen kleinen Bruder der vor allem die Augen verschloss. Hinterher einen Fabelhaften Ziehvater. Das war alles... und jetzt... jetzt scheint es viel komplizierter."

Der Löffel war ein genzes Stück zu klein für seine Pranke. Es war wirklich niedlich. "Danke für das essen." meinte er nach dem essen und sah dann etwas verlegen in die leere Schale. Ich reichte ihm meine wo noch einiges drin war "iss nur, du musst zu kräften kommen." verlegen sah er mich an "d.. danke..."

"Jetzt.. kommst du vielleicht wo anders her." meinte ich zu ihm "ist das nicht dass was alle wollen?" fragte ich nach "vielleicht gab es einen Grund."

"Soll ich noch was aus der Küche holen?", bot ich an. Es war noch reichlich da gewesen

"Einen Grund... ich weiß ehrlich nicht was das ändern soll Thunder...", meinte ich ehrlich.

"nein, nein wirklich nicht es reicht:" lächelte er leicht "ihr müsst wissen, die Nahrung ist sehr knapp bei uns, selbst die Tempel werden geplündert. Lupos vergehen sich vor Hunger an ihren gefallenen Kameraden. Ich habe so viel grauen gesehen das... es kommt mir so unwirklich vor." erzählte er

"ich kann dir leider die entscheidung nicht abnehmen aber... mhhh... wie findest du die idee mit dem Orden? also das hier einer entsteht?" wechselte ich das thema

"Wirklich?", fragte ich doch etwas verwundert nach. Ich konnte mir das gar nicht vorstellen. Ich mein... wir hatten nicht viel aber genug

Ich nickte leicht. "Die Idee ist wirklich gut", gab ich zu. "Es wäre sinnvoll die Frauen hier zu schützen."

"Lupos ist Jäger und Nomaden, fehlen die Wälder, fehlt auch unsere Nahrungsgrundlage. Die Ducks haben uns so viel an Wäldern und Wild genommen das wir uns einfach wehren mussten." erzählte er uns "die jetzigen Krieger versorgten zuvor ihre Familien mit Nahrung. Wenn nur noch die Mütter jagen reicht es oftmals nicht für alle."

"Das finde ich auch. Sie haben viel für die Krieger hier getan, sie im Stich zu lassen fänd ich nicht fair. Und... naja Drake DuCaine werden sicherlich viele folgen."

"Also wird deswegen krieg geführt?", fragte ich nach. Okay... das wäre zumindest ein guter grund... wenn es sowas für krieg gab

"Ja, davon gehe ich aus", stimmte ich ihm zu. "Wie sieht es mit dir aus? Würdest du ihm folgen?"

"Ich weiß das ich aus dem grund kämpfe." erwiderte er "Ich möchte meine Familie ernähren können und in den wäldern jagen in dem schon meine Vorfahren Wild erlegten." gab er zurück.

"Ich würde in erster Linie dir Folgen." erwiderte ich klar. Wir waren Freunde

Ich nickte leicht. "Das verstehe ich aber... kann man das nicht auch anders klären."

Leicht lächelte ich. "danke Thunder. Das bedeutet mir viel", sagte ich ehrlich und seufzte. "Ich weiß ehrlich gesagt nicht was ich tun werde."

"Das weiß ich nicht. Es scheint nur noch der Kampf zu zählen."

"Wegen ihm oder wegen denFrauen hier?" fragte ich nach

Ich nickte leicht. "Ja… das stimmt…", gab ich ihm recht und seufzte. "Ich hoffe es endet bald,"

"Ich weiß es nicht thunder…"

"wenn es endet sind wir schutzlos." gab ich zurück. "ich kann euch schützen... ich bin es euch schuldig." meinte der Lupo.

"ich wäre dafür es zu unterstützen, sie tuen so viel. Bei dem anderen kann ich dir leider nicht helfen."

Verwundert sah ich ihn an. "Ihr seid uns nichts schuldig", warf ich ein

Ich nickte leicht. "Ja... das sehe ich auch so", stimmte ich ihm zu. "Warten wir ab was DuCaine hinbekommt."

"das vielleicht nicht, aber ich schulde uch mein Leben." entgegnete er verwundert über ihre Ablehnung

"wenn der Krieg andauert wäre es sinnvoll hier einen Schutz zu haben, da gebe ich ihnen recht."

Noch immer war ich ganz irritiert. "Nein wirklich nicht ich meine... wenn ihr bleiben und uns helfen wollte gerne aber... ihr müsst es nicht."

"Hast du Hoffnungen, dass er endet?", fragte ich und seufzte. "Ich werde mich etwas hinlegen. Vielleicht wird dann einiges klarer."

"nun, ich denke es wäre sinnvoller wenn euch jemand beschützt und der kampf geht auch ohne mich weiter." meinte er nüchtern

"irgendwann, ja..." meinte ich ehrlich "ja mach das. erhol dich."

Ich lächelte. "Dann sehr gerne", sagte ich zu ihm. Er schien gar nicht so übel zu sein

"Ich gebe mir mühe", sagte ich und machte mich auf den Weg zu meinem Zimmer

"ihr habt es verdient." erklärte er und stellte nun den teller zur Seite "sehr lange schon habe ich nicht mehr so viel freundlichkeit erfahren."

(Drake) Dagger hatte mir erzählt wieso er dem Erpel gegenüber so schroff war und nun war ich in zweifel vertieft und ging auf dem Flur auf und hab.

"Auch bei eurer Familie nicht?", fragte ich verwundert nach senkte dann aber direkt den Blick. "Bitte verzeiht. Es stand mir nicht zu das zu fragen."

Ich verlangsamte meinen Schritt etwas als ich den Erpel sah. Ich wusste ehrlich nicht was ich tun sollte. "Hey", meinte ich und wollte doch lieber einfach vorbei gehen

"meine Familie... ich habe zwei. Eine die ich gründen musste und dort gab es keine Liebe und eine die mir verboten war." meinte er etwas leiser "schon okay."

"Raphael....?" fragte ich leise. zuvor hatte er mir seinen Namen nicht genannt. er seh mir wirklich ähnlich aber... war es auch so?

Ich zögerte. Auch wenn ich neugierig war, es gehörte sich einfach nicht weiter nach zu fragen aber... es interessierte mich doch so...

Ich blieb stehen und malte unschlüssig mit meinem Kiefer drehte mich dann aber doch um. "... ja...?", meinte ich so fest und sicher wie möglich

"Lupos heiraten immer in ihrer Kriegerkaste, egal welche Gefühle man zueinander hat." erklärte er uns.

"dann.. ist es wahr was Dagger erzählt hat?"

"Also wird man quasi zwangsverheiratet?", fragte ich nach und lehnte mich mit dem Rücken gegen die Wand

"Ich weiß nicht was er Euch erzählt hat...", meinte ich ehrlich

"richtig:" nickte er leicht "es soll nur die stärksten Nachkommen sicher." erklärte er weiter "das ist ziemlich traurig." entgegnete ich.

"das.. nun... ihr Anastasias Sohn seit." begann ich leise.

Ich nickte. "Ja traurig trifft es ganz gut...", gab ich Pegasus recht. "Aber... so wie ich gehört habe hast du noch eine andere Familie?"

Zögerlich nickte ich. "Ja... der bin ich", bestätigte ich und griff unwillkürlich an den Rosenkranz um meinen Hals

"Ja, ich.. nun ja... sie ist eine Tempeldienerin. Sie hatte verständniss. das erste mal in meinem Leben das ich etwas dergleichen begegnet bin"

"sie... hat mir viel bedeutet." meinte ich leise.

Leicht lächelte ich. "Das klingt doch gut", meinte ich ehrlich

"Und dennoch habt ihr sie alleine gelassen", sagte ich ruhig und sah ihn an.

"mhhhh... der Krieg trennte uns." meinte er schließlich.

"das ist eine Lüge, sie schickte mich weg da sie es nicht ertragen konnte ihren mann zu betrügen."

"Oh... das tut mir leid", meinte ich aufrichtig

"Ja... ihr mann...", murmelte ich und sah zu Boden. "Es tut nichts zur sache. Ihr habt uns zurück gelassen. Warum habt ihr nicht um sie gekämpft?"

"Kieg tut das eben:" meinte er lächelnd "ich konnte sie nicht finden bislang."

"das wollte ich, ich hatte Gefühle für sie und nachdem sie mich weggeschickt hatte, kam ich noch einige male zurück. Sie war Schwanger und ich wusste das sie mein Kind unter ihrem Herzen trug nicht seins. Aber... erneut wollte sie nichts davon wissen. Nach deiner geburt besuchte ich dich noch einige male doch als sie mich dabei vorfand wie ich dich in meinen Armen hielt berichtete sie der Stadtgarde das ich ihr Auflauern würde und so... zog ich in den Krieg..."

"Ihr werdet sie bestimmt wiederfinden. Da bin ich sicher", lächelte ich aufmunternd

Einen Moment schwieg ich und wusste nicht recht was ich sagen sollte. "Ich... ich hätte dich gebraucht...", sagte ich schließlich leise

"Danke." nickte er leicht und hielt sich leicht die Wunde. "am besten wäre es wenn sie sich wieder hinlegen." schlug ich vor.

"und ich wollte dich nicht alleine lassen." erwiderte ich

"Soll ich etwas Mohnblumensaft holen?", fragte ich Pegasus.

"Was erwartest du jetzt von mir?", fragte ich nach und lehnte mich gegen die Wand

"das wäre nett wenn du welchen besorgen würdest." lächelte ich dankbar. Der Wolf legte sich nun auch wieder hin.

"Ich weiß auch nicht was ich tun möchte oder sollte. Ich habe viel verpasst."

"Okay, ich bin gleich zurück", versprach ich und lief schnell den Mohnblumensaft holen.

"Ja hast du", sagte ich. "Meine Mutter hat sich umgebracht als mein Vater im Krieg war. Als er wieder zurück war war er kampfunfähig und trank jeden Abend bis zur Besinnungslosigkeit. Wenn es dafür nicht gereicht hat, ist er in mein Zimmer gekommen und hat mich vergewaltigt!", platzte es aus mir raus. "Immer und immer wieder! Bis ich abgehauen bin!"

ich sah ihr nach und kümmerte mich dann um seine Wunden während der Wind draußen aufheuelte.

Es schnürte sich alles zu "und was erwartest du jetzt von mir?" fragte ich nach. "ich hätte es verhindert wenn ich es gekonnt hätte, wäre für dich da gewesen. Ich hätte dir nie mals etwas schlächtes gewünscht."

"Das Wetter schlägt um", sagte ich als ich rein kam und reichte ihr den Mohnblumensaft

"Du hast es aber auch nicht verhindert", meinte ich ruhig. "Und die Frage ist glaube ich nicht was ICH erwarte, sondern du."

"ja, ich merke es. Die Stürms sind gar nicht so mein Ding..." meinte ich leise.

"wie hätte ich das tun sollen?! Glaubst du ich war glücklich darüber meinen Sohn zurück zu lassen? zurück zu kommen und dich nicht mehr vor zu finden. Nicht zu wissen was mit dir passiert ist. Glaub mir ich habe mir die letzten 23 Jahre vorwürfe gemacht."

"Ich weiß. Aber vielleicht zieht er ja vorbei", lächelte ich sie an

"Was möchtest du? Dass ich jetzt sage hey kein thema? Lass uns zusammen ausreiten?"

"ich hoffe es wirklich." meinte ich leise und gab Shadow noch einen Schluck Mohnblumensaft.

"Das würde ich nicht wollen. Du hast schlimmes erlebt, aber glaubst du es wird besser mir daran die Schuld zu geben?"

"Bestimmt", versuchte ich ihr Mut zu machen. "Und die Mauern sind dick. Da kommt kein Sturm durch."

"Wem soll ich sie sonst geben?", fragte ich ruhig nach. "Aber Thunder hat recht... jetzt verstehe ich. Mein Vater hat mich immer geliebt bis zu dem Zeitpunkt wo er erfahren hat dass ich nicht sein Sohne bin, sondern ein elender Bastard."

"Ihr habt Angst wegen einem Sturm?" fragte der Lupo mich. Ich nickte "ich kann mich daran einfach nicht gewöhnen." gab ich zu.

"Als ob ich das für dich gewollt hätte, als ob ich dich nicht da raus holen wollte! Als ob ich es nicht versucht hätte zu verhindern wenn ich es gewusst hätte. Es ist nicht meine Schuld was dir widerfahren ist."

"Habt ihr denn keine Angst?", fragte ich den Wolf

"Wer trägt die Schuld dann? Die Götter?", fragte ich ihn. "Was willst du jetzt von mir? Sag es mir einfach!"